Herrin Samantha

Die Magie einer Dom/Sub-Beziehung

~ Femdom Blog von Herrin Samantha ~Herrin Samantha schreibt über die Dom/Sub Beziehung

Eine Dom/Sub Beziehung ist nicht nur absolut magisch, sondern in meinen Augen mit die intensivste Form, BDSM miteinander zu (er)leben. Genau deswegen suche ich Subs, die bereit sind, so weit zu gehen und meine Werte teilen, um so gemeinsam wirklich intensive und atemberaubende Erfahrungen zu machen.

Mich berührt dieses Thema enorm, deswegen möchte ich hier auch ein bisschen mehr darüber teilen und ich bin sehr gespannt, was es mit dir macht, die folgenden Zeilen zu lesen und zu spüren... *fg*

Was ist eine D/s Beziehung?

Fangen wir mal bei den Grundlagen an, da nicht jeder weiß, was diese Begrifflichkeiten alle bedeuten. Ich schreibe es mal vollkommen pur und einfach: Es ist eine Beziehung zwischen Dom und Sub, keine klassische Liebesbeziehung.

DS ist Teil des BDSM. Die Buchstaben der Abkürzung BDSM stehen für

♥ Bondage & Discipline (Fesselung und Disziplinierung)
Dominance & Submission (Dominanz und Unterwerfung)
♥ Sadism & Masochism (Sadismus und Masochismus)

D/s steht vor allem für den psychischen Aspekt des BDSM. Haha, ich merke gerade, wie schwer es ist, das wirklich richtig zu beschreiben. An dieser Stelle sei erwähnt, dass das jeder anders handhabt und ich nur meine persönliche Meinung wiedergebe.

Für mich persönlich steht D/s für Dominanz & Macht auf der aktiven Seite, sowie Hingabe & Unterwerfung auf der passiven Seite. Wobei ich es hier wichtig finde, ganz deutlich das Wort Sub zu unterstreichen, denn einen wahren Sub erfüllt es, sich hingeben und unterwerfen zu dürfen. Auch wenn ich häufig das Wort Sklave (oder auch andere Bezeichnungen) verwende, haben für mich all diese Bezeichnungen denselben Kern.

Es erfüllt mich, wenn ein Sub, ein Sklave, ein Diener, etc. sich mir hingibt und unterwirft. Je mehr er das tut, umso mehr löst er damit auch in mir aus, was dann ganz automatisch zu mehr führt...

Grenzenlose Verbindung zwischen Dom und Sub

Eine D/s Beziehung ist in meinen Augen das absolut Höchste und Schönste. Dominanz und Submission werden von zwei Personen zu jeder Zeit ausgelebt, selbst dann, wenn beide die Zeit nicht gemeinsam verbringen. Aber auch dann, wenn beide die Zeit zusammen mit "ganz normalen Dingen" verbringen. Ich glaub, das umschreibt den psychischen Aspekt perfekt!

Eine Beziehung, wo beide ihren Platz kennen und die durch Regeln umrahmt werden kann (und sollte!). Es ist einfach eine besondere Bindung, die weit über Worte und Vorstellungen hinausgeht.

Nicht jeder lebt D/s als Beziehung. Ich kann es mir aber nicht mehr anders vorstellen, weil ich die Intensität und Tiefgründigkeit einer Dom/Sub Beziehung liebe. Denn jede Beziehung basiert auf Vertrauen, Ehrlichkeit, Leidenschaft, Respekt und so viel mehr.

Ich liebe es, mich mit meinem Sub auf Augenhöhe unterhalten zu können und dennoch zu wissen, dass er seinen Platz genau kennt und liebt. Und wieder ein psychischer Bezug, yeah! Tiefgründige Gespräche über alles Mögliche, bei denen man sich immer besser kennen lernt und zusammen auch mal lachen kann. Genauso aber auch füreinander da zu sein in absolut jeder Lebenslage!

Ich finde das alles enorm wichtig! D/s und Beziehung bauen aufeinander auf. Je größer das Vertrauen ist, umso größer sind auch Dominanz und Submission. Man kennt den anderen und weiß, wie weit man gehen bzw. sich fallen lassen kann.

Wenn BDSM mehr als eine Vorliebe ist

Niemand lässt sich einfach mal bei einer x-beliebigen Person vollends fallen, genauso wenig ist das Gegenteil der Fall. Ich ertappe mich selbst immer wieder dabei, wie ich fast schon "überfordert" bin, wenn ein Sklave mich plump anschreibt und sich quasi von 0 auf 100 unterwerfen will.

Der Grundgedanke ist ja schön, aber es ist isoliert auf D/s ohne die ganzen Besonderheiten der Beziehung! Es ist oberflächlich und berührt mich nicht. Deswegen blocke ich sowas so gut wie immer ab, weil mir das einfach nicht reicht und mir nicht das gibt, was ich brauche.

Umgekehrt sehe ich aber auch, dass es Sklaven genauso geht und einzelne "Spielchen" oder Sessions nicht ansatzweise diese Intensität erreichen, wie es bei einer D/s Beziehung der Fall ist.

Bei einer D/s Beziehung geht es nicht um einzelne Spielchen oder irgendwelche Sessions. Es geht um jedes kleine Detail, denn jede kleinste Kleinigkeit kann dermaßen intensiv und extrem werden, wie man es nicht mal ansatzweise erwartet hat. Selbst eine kleine, unbewusste Bemerkung kann sich zu etwas entwickeln, womit man nicht gerechnet hat. Es ist einfach mehr als eine reine Vorliebe oder ein Spiel.

Es gibt keine Grenzen, bei denen festgelegt ist, wann "das Spiel" beginnt, wie es verläuft, etc. Eine D/s Beziehung sprengt diese Grenzen, sodass jeder Moment teuflisch werden kann, selbst dann, wenn man *nie nie nie* damit gerechnet hätte. Und genau das sind Momente, die man nicht vergisst und die sich auf Dominanz und Submission auch maßgeblich auswirken.

Deswegen geht eine D/s Beziehung weit darüber hinaus, weil alles aufeinander aufbaut!

24/7 Dominanz und Unterwerfung

Eine D/s Beziehung wird oft auch als 24/7 Beziehung bezeichnet. Zu Recht, denn man liebt das Ganze nicht nur, man lebt es! Natürlich hat jeder noch seinen ganz normalen Alltag. Okay, das ist jetzt auch nicht so ganz richtig. *g*

Es bereichert den Alltag auf ganz besondere Weise. Die Gedanken begleiten einen, man spürt den anderen und ist sich nahe, selbst wenn man tausende Kilometer voneinander getrennt ist.

Ebenso kann es vollkommen ausreichen, einen bestimmten Gegenstand zu sehen, ein Parfum zu riechen, einen Stoff zu fühlen, etc. um die Erinnerung an spezielle Moment auszulösen und sich so erneut in ihnen zu verlieren, die Gedanken weiter zu spinnen oder einfach nur intensiv zu fühlen, wessen Eigentum und Sub man sein darf.

Und so wird all dies auch automatisch immer mehr Teil des eigenes Lifestyles und nimmt einen immer größer werdenden Stellenwert im Leben ein!

Eine D/s Beziehung kann dein Leben so weit bereichern, sodass deine Gedanken immer häufiger bei deiner Herrin sind und wie du deine Hingabe und Unterwerfung noch mehr zum Ausdruck bringen kannst, um so wirklich weiter zu gehen und sie glücklich zu machen. Dabei kann es sein, dass du dich dabei immer wieder und immer öfter ertappst, wie du vor einer Entscheidung überlegst, wie sie es sich wünschen würde. Sobald du spürst, dass du deine Entscheidungen in ihrem Sinne triffst, setzt sich auch ein weiteres Gefühl durch...

Ab diesem Punkt weißt und vor allem spürst du, wem du gehörst. Wer eine D/s Beziehung eingeht, wünscht sich genau das: Das Eigentum der Herrin zu sein.

Bis zum totalen Machtaustausch!

Womit wir bei einer der intensivsten Formen angekommen sind. TPE = Total Power Exchange (deutsch: Totaler Machtaustausch), abzugrenzen vom EPE = Erotic Power Exchange (deutsch: Erotischer Machtaustausch, der sich nur auf die Erotik beschränkt).

TPE ist unbegrenzt und unterstreicht die Tiefgründigkeit, Grenzenlosigkeit und Intensität einer D/s Beziehung in meinen Augen. Hingabe & Unterwerfung sind nun auf einem ganz anderen Level, ebenso wie Dominanz & Macht. Damit müssen beide aber auch umgehen können.

Und das ist nur möglich, wenn man sich gegenseitig zu 100% vertraut, respektiert und vollkommen ehrlich miteinander umgeht.

Wenn dem so ist, ist es mit das Intensivste, wenn nicht sogar das Intensivste, wie man sich aufeinander einlassen kann. Es erfordert enorm viel auf beiden Seiten, um das zu können. Nur wenn ein Sub in seiner Hingabe und Unterwerfung zu seiner Herrin wirklich aufblüht, ist er bereit, diesen Schritt zu gehen. Und ebenso muss die Herrin bereit sein, sich so intensiv auf ihren Sub einzulassen, ihn so nahe zu lassen, ihn zu spüren und diese Unterwerfung & Hingabe als das größte Geschenk ihres Subs anzusehen, anzuerkennen und anzunehmen.

TPE ist nichts, wofür man einfach einen Hebel umlegen könnte. Es bedeutet, sich bedingungslos auf den anderen einzulassen und ist mit so vielem verbunden, wofür mir immer wieder die richtigen Worte fehlen, weil man es einfach nicht in Worte fassen kann.

Es ist unbeschreiblich intensiv und wunderschön. Man ist sich extrem nah und kann den anderen intensiv spüren. Es entsteht eine einzigartige Verbindung zwischen Dom und Sub, die so viel mehr ermöglicht.

Wenn man diesen Punkt erreicht hat, ist einfach alles möglich. Gut, ich weiß, das klingt jetzt so surreal, aber es ist einfach so. Du spürst bedingungslose Hingabe und den Wunsch, alles für mich tun zu dürfen, weiter zu gehen und so viel mehr. Du vertraust mir, so wie ich dir. Du kannst dich vollkommen fallen lassen und weißt, dass ich dich auffange. Ab diesem Punkt kannst du sogar noch viel weiter gehen, als du es dir überhaupt erträumt hast und du erlebst Dinge, die du vielleicht nicht für möglich gehalten hast.

Genau dann bist du an dem Punkt, wo du deine Devotion vollkommen unbegrenzt und absolut pur erleben kannst!

Ich hätte es nie für möglich gehalten!

Ganz ehrlich? Als ich vor Jahren angefangen habe, meinen Neigungen aktiv nachzugehen, hätte ich nie gedacht, dass ich mal so einen Tagebucheintrag verfasse. Mein Horizont war damals einfach noch nicht so weit und hell und erstrahlte noch nicht in den schönsten Tönen, wie es jetzt der Fall ist.

Es kann sein, dass es manch einem, der sich das hier durchliest, genauso geht und dass die Worte noch gar nicht so greifbar sind, weil man es sich nicht vorstellen kann. Es wäre viel zu einfach, wenn man sich all das einfach so vorstellen und ausmalen könnte, vor allem, wenn man noch Anfänger ist. Das kommt vielleicht erst noch... *fg*

Ich weiß aber auch ganz genau, dass ich nicht alleine bin mit diesen Gefühlen und dass ich *meinen Horizont inzwischen wunderbar mit meinen Subs teilen und erweitern kann*. Ein unbeschreibliches Gefühl! Und ich denke, der ein oder andere Sub von mir wird sich gut in meine Worte hinein versetzen könnten und die Magie zwischen den Zeilen in jeder Hinsicht spüren können.

Veröffentlicht am: 3. März 2024
Herrin Samantha
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